11. Februar, 2018
Wie schon 2017 wurde ein insgesamt durchschnittlich betriebsamer Deadline Day von der Hyperaktivität einzelner Franchises (#TheLandOfTheFree) und einem Superstartrade überschattet. Die verbliebenen Aktionen werden im Schnellverfahren abgeurteilt. Und bitte...
von ANNO HAAK @kemperboyd
Money in the bank
CHI: Noah Vonleh, Cash
POR: Rechte an Milovan Raković
Der vermeintliche Jahrhundertdraft von 2014 wird weiter demontiert. Der neunte Pick der damaligen Auswahlrunde wird die letzten Monate seines ersten Profivertrags in der windigen Stadt fristen.
Dorthin verschifften ihn die Portland Trailblazers im Tausch gegen die Rechte an Raković. In dessen Vita stehen illustre Vereinsnamen wie KK Mega Basket oder Union Neuchâtel Basket. In der NBA sind die Blazers sein viertes Team nach den Mavs, den Magic und eben den Bulls, freilich ohne je ein Spiel gemacht zu haben. Gedraftet wurde er, Moment, 2007 (!?). Es ist wohl fair zu sagen, dass die Blazers sich vom Serben keinen Push ihrer Playoffkampagne versprechen...
Spaß beiseite: die gegenwertlosen Abgänge von Crabbe und Vonleh bringen Rip City unter die Steuerlinie und sparen so insgesamt 37 Mio. $. Bei den Bulls werden gerade alle feuchten Reinsdorf-Träume wahr. Dank des eingeschlagenen Neuaufbauwegs ist man in der Lage, sich für die Absorbierung sinnloser Verträge buchstäblich bezahlen zu lassen. Ob die Bulls Vonleh als neuen Mirotić einplanen, bleibt unklar wie so vieles derzeit beim Sechsfachmeister. Im Sommer wird der extrem ineffiziente vermeintliche Stretch Big Restricted Free Agent.
Vorteil: Paul Allens Erben
WAS: 2019 Second Round Pick (ATL, schwer bis untragbar geschützt)
ATL: Sheldon Mac, Cash
Auch mit aller Recherchekraft, die binnen fünf Minuten aufzubringen ist, ist der genaue Grad des Schutzes auf dem Zweitrundenpick nicht zu eruieren. Die Insider im Raum Atlanta und Washington (puh, aber gut, jeder Job will gemacht werden) sprechen von eine „Fake“ Second Rounder, also einem, der sich nicht materialisieren wird. Mac ist bereits entlassen und bleibt gleich in der Hauptstadt, wo er seine Achillessehne zusammenflickt.
So bleibt das Interessanteste an dem Deal der Geburtsname von Young Sheldon, Sheldon Reeves McClellan. Die chronisch klammen Hawks werden für den Deal mit Geld entschädigt, allerdings weniger als die Zauberer sparen, die zugleich einen zusätzlichen Rosterspot für die Jagd nach Shabazz Muhammad, Derrick Rose (örks) und... tusch: gerüchteweise Brandon Jennings (ööööörks) zu öffnen.
Vorteil: Hawks
Klein, aber (für eine Seite) fein
MIA: Luke Babbit
ATL: Okaro White
Was die Hawks zur Deadline in die Gegend stümpern, bleibt ein Rätsel. Für Rocky und Ilyasova fanden sie angeblich keine Abnehmer, dafür verschleudern sie mit Babbit ihren besten Schützen von Downtown.
Der bringt seine über 44 3P% bei immerhin drei Versuchen nun im Playoffrennen ein, während die Hawks die sagenhafte Summe von ca. 150 000 $ sparen. White, der via 10-Tages- und Summer League-Deals in zwei Jahren gefühlt mehr Verträge mit den Heat abschloss als Udonis Haslem in seiner ganzen Karriere, ist im Übrigen auch verletzt (Fuß durch) und wurde, man ahnt es, von den Hawks bereits entlassen.
Vorteil: Heat
DET: James Ennis
MEM: Brice Johnson, 2020 Second Round Pick Swap
Johnson wird mal dafür berühmt werden, dass er Teil des Blake Griffin Trades war. Für mehr wahrscheinlich nicht. Das „Vergnügen“ in Motor City blieb ein kurzes. Die Bären, deren Gebaren rund um die Deadline enigmatisch blieb, sammeln immerhin einen Pick-Tausch ein.
Für die Pistons ist das nach Bradley und Griffin bereits der dritte Schnapper der laufenden Saison. Chef knows best, also warum soll ich mein Hirn nach Formulierungen durchpicken:
Vielleicht wird Stan Van Gundy der Anzug des GM ja doch noch irgendwann passen (natürlich nur bildlich gesprochen).
Vorteil: Pistons
Wie schon 2017 wurde ein insgesamt durchschnittlich betriebsamer Deadline Day von der Hyperaktivität einzelner Franchises (#TheLandOfTheFree) und einem Superstartrade überschattet. Die verbliebenen Aktionen werden im Schnellverfahren abgeurteilt. Und bitte...
von ANNO HAAK @kemperboyd
Money in the bank
CHI: Noah Vonleh, Cash
POR: Rechte an Milovan Raković
Der vermeintliche Jahrhundertdraft von 2014 wird weiter demontiert. Der neunte Pick der damaligen Auswahlrunde wird die letzten Monate seines ersten Profivertrags in der windigen Stadt fristen.
Dorthin verschifften ihn die Portland Trailblazers im Tausch gegen die Rechte an Raković. In dessen Vita stehen illustre Vereinsnamen wie KK Mega Basket oder Union Neuchâtel Basket. In der NBA sind die Blazers sein viertes Team nach den Mavs, den Magic und eben den Bulls, freilich ohne je ein Spiel gemacht zu haben. Gedraftet wurde er, Moment, 2007 (!?). Es ist wohl fair zu sagen, dass die Blazers sich vom Serben keinen Push ihrer Playoffkampagne versprechen...
First game of the post-Noah Vonleh era goes into overtime. #ripcity— Rip City Project (@ripcityproject) 9. Februar 2018
Spaß beiseite: die gegenwertlosen Abgänge von Crabbe und Vonleh bringen Rip City unter die Steuerlinie und sparen so insgesamt 37 Mio. $. Bei den Bulls werden gerade alle feuchten Reinsdorf-Träume wahr. Dank des eingeschlagenen Neuaufbauwegs ist man in der Lage, sich für die Absorbierung sinnloser Verträge buchstäblich bezahlen zu lassen. Ob die Bulls Vonleh als neuen Mirotić einplanen, bleibt unklar wie so vieles derzeit beim Sechsfachmeister. Im Sommer wird der extrem ineffiziente vermeintliche Stretch Big Restricted Free Agent.
Vorteil: Paul Allens Erben
WAS: 2019 Second Round Pick (ATL, schwer bis untragbar geschützt)
ATL: Sheldon Mac, Cash
Auch mit aller Recherchekraft, die binnen fünf Minuten aufzubringen ist, ist der genaue Grad des Schutzes auf dem Zweitrundenpick nicht zu eruieren. Die Insider im Raum Atlanta und Washington (puh, aber gut, jeder Job will gemacht werden) sprechen von eine „Fake“ Second Rounder, also einem, der sich nicht materialisieren wird. Mac ist bereits entlassen und bleibt gleich in der Hauptstadt, wo er seine Achillessehne zusammenflickt.
So bleibt das Interessanteste an dem Deal der Geburtsname von Young Sheldon, Sheldon Reeves McClellan. Die chronisch klammen Hawks werden für den Deal mit Geld entschädigt, allerdings weniger als die Zauberer sparen, die zugleich einen zusätzlichen Rosterspot für die Jagd nach Shabazz Muhammad, Derrick Rose (örks) und... tusch: gerüchteweise Brandon Jennings (ööööörks) zu öffnen.
Vorteil: Hawks
Klein, aber (für eine Seite) fein
MIA: Luke Babbit
ATL: Okaro White
Was die Hawks zur Deadline in die Gegend stümpern, bleibt ein Rätsel. Für Rocky und Ilyasova fanden sie angeblich keine Abnehmer, dafür verschleudern sie mit Babbit ihren besten Schützen von Downtown.
Der bringt seine über 44 3P% bei immerhin drei Versuchen nun im Playoffrennen ein, während die Hawks die sagenhafte Summe von ca. 150 000 $ sparen. White, der via 10-Tages- und Summer League-Deals in zwei Jahren gefühlt mehr Verträge mit den Heat abschloss als Udonis Haslem in seiner ganzen Karriere, ist im Übrigen auch verletzt (Fuß durch) und wurde, man ahnt es, von den Hawks bereits entlassen.
Vorteil: Heat
DET: James Ennis
MEM: Brice Johnson, 2020 Second Round Pick Swap
Johnson wird mal dafür berühmt werden, dass er Teil des Blake Griffin Trades war. Für mehr wahrscheinlich nicht. Das „Vergnügen“ in Motor City blieb ein kurzes. Die Bären, deren Gebaren rund um die Deadline enigmatisch blieb, sammeln immerhin einen Pick-Tausch ein.
Für die Pistons ist das nach Bradley und Griffin bereits der dritte Schnapper der laufenden Saison. Chef knows best, also warum soll ich mein Hirn nach Formulierungen durchpicken:
Sneaky good Trade für Detroit: James Ennis erzielt 10,6 PP36 bei 61% True Shooting. Für Brice Johnson + 2nd Rd Pick ein Schnäppchen.— Seb Dumitru (@nbachefkoch) 8. Februar 2018
Pistons haben sich in den letzten Tagen mit Blake Griffin, Jameer Nelson & Ennis verstärkt.
Vielleicht wird Stan Van Gundy der Anzug des GM ja doch noch irgendwann passen (natürlich nur bildlich gesprochen).
Vorteil: Pistons
BKN: Rashad Vaughn, 2018 Second Round Pick (MIL)
MIL: Tyler Zeller
Zeller, erst im September beim Gehaltsspielraumwunder in Brooklyn untergeschlüpft, zieht es bereits weiter zu den Bucks. Da soll er mit der Fähigkeit, aus 16 ft. und weiter entfernt den Spalding in den Maschen unterzubringen (Quote dieses Jahr: 38 %) das Feld ein wenig verbreitern für den Freak und Kameraden.
In der Bierstadt machte man wenig Hehl aus dem Lugen auf DeAndre Jordan. Der hätte dem Vernehmen nach aber einen ungeschützten und zeitnahen Erstrundenpick gekostet, den die längst nicht sicher für die Postseason qualifizierten Bucks nicht zahlen wollten. So ist Zeller relativ offensichtlich eine B-Lösung, für diesen Gegenwert aber akzeptabel.
Vaughn kann leider nichts, was Bledsoe, Dellavadova und Antetokounmpo nicht besser können, war ergo trotz Karrierejahr von Downtown (auch für die Nets, s. sogleich) völlig verzichtbar.
Vorteil: Bucks
NOP: Rashad Vaughn
BKN: Dante Cunningham
Vaughn trifft mehr Dreier als Cunningham, ist fast sieben Jahre jünger und mit einem günstigeren Vertrag ausgestattet. Für die Pelicans, die nicht einmal einen Pick liefern müssen, insofern ein Nobrainer auf niedrigem Niveau.
Was die Nets zu diesem Trade bewegt haben mag, erschließt sich mir schlicht nicht.
Vorteil: Pelicans
DET: Jameer Nelson
CHI: Willie Reed, 2022 Second Round Pick Swap
Nelson ist nach seiner 2014 begonnenen Odyssee von Orlando über Dallas, Boston, Denver, New Orleans und zuletzt Chicago zurück in den Armen seines Mentors Stan Van Gundy, unter dem er als Starter in Orlando einen NBA-Finalisten anführen durfte.
Das ist fast eine Dekade her. Ein einigermaßen verlässlicher Scorer ist er immer noch, er soll auch nur den Bench Mob unterstützen, nicht Reggie Jackson überflüssig machen. Für den sportlich irrelevanten und privat offenkundig lebensbehinderten Reed (sitzt gerade eine Sechs-Spiele-Sperre wegen Vermöbelns der Lebenspartnerin ab) ein Nobrainer. Warum Chicago auch in diesem Deal – wie schon für Butler und Mirotić – keinen Pick ins Paket fordert, sondern lediglich einen Tausch in ferner Zukunft, bleibt wie fast alles in Chitown ein Rätsel.
Vorteil: Pistons
PHX: Elfrid Payton
ORL: 2018 Second Round Pick (MEM via PHX)
Der Demontage des Draft 2014 zweiundsiebzigster Teil. Paytons Zukunft in Orlando war zu Ende, bevor sie begonnen hatte. Das neue Management in Orlando kann mit Verweis auf die minderbegabten Vorgänger im Moment Sachen machen, bei denen man vor einem Jahr noch die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hätte.
Dazu gehört, einen Top-10-Pick für ein Zweitrundenwahlrecht abzugeben. Das im Übrigen dem Vernehmen nach noch nicht einmal das eigene der Suns sein wird. Payton mag sich defensiv in die Hängematte legen und das Werfen unverändert nicht gelernt haben, nur: ein ZWEITRUNDEN-Pick?!?
Für die Suns ein Trade aus dem "Why NOT?"-Regal. Man kann den Frisurclown vorspielen und (wohl vergeblich) auf den Zahltag im Sommer warten lassen. Dass Payton in der dysfunktionalen Suns-Franchise und neben dem eigentlichen Playmaker Booker noch ein Star wird, ist zwar unwahrscheinlich, aber... naja, warum halt nicht?
Vorteil: Suns
3-Wege-Sinnlos
NYK: Emmanuel Mudiay
DAL: Doug McDermott, 2018 Second Round Pick (POR via DEN)
DEN: Devin Harris, 2018 Second Round Pick (LAC via NYK)
Ich habe den Text hier ja freiwillig übernommen. Die Knicks und die Mavs lassen mich fragen, warum. Einer dieser Kopfkratzer, die auch beim sechsten Hinsehen einfach gar nichts sagen wollen. Außer vielleicht: kann man machen.
Mit McDermott reist der nächste 14er Draftee weiter durch die Gegend. Nach Chicago, OKC und New York sieht „Dougie McBuckets“ die vierte Franchise in ebenso vielen Jahren. Außerdem wird er RFA. Mit knapp 40 % von Downtown macht er das Feld minimal breiter und hat sicher mehr Zukunft als (der auslaufende Vertrag von) Meister Harris.
Der gibt den Nuggets ein bisschen Gravitas von der Bank beim Playoffrun, ist aber nicht gerade ein vergnügungssteuerpflichtiger Trostpreis für die Aufgabe des 2015er Lotterie-Picks. Der soll jetzt zusammen mit Ntilikina den Backcourt in New York bilden oder wie habe ich das?!?
Man hat schon Pferde kotzen und Jason Kidd mit Jim Jackson spielen sehen, aber hm... Die Vertragsbrocken Lee und Hardaway würden so im Übrigen völlig überflüssig. Aber wie gesagt: bevor man gar nichts macht, kann man das machen. Mudiay ist im Rookievertrag und womöglich wird der Tapetenwechsel... naja.
Vorteil: Mavs
The annual s**t that we call the Sacramento Kings
Die Kings traden Malachi Richardson, einen Erstrundenpick von 2016 für Bruno Caboclo. Der nächste Kandidat aus dem 2014er Jahrgang. Der wurde berühmt für das über ihn gefallene Zitat, dass er „two years away form being two years away“ sei. Da jetzt 2018 ist, sollte das passen...
Im Übrigen haben die Kings Georgios Papagiannis entlassen. Ja, entlassen. Einen Erstrundenpick, den sie per Draft Day Trade geholt hatten, nachdem die Suns ihn an 13. Stelle gewählt hatten. Warum? Anders wäre der Zweifachaufnehmer von Shumpert und Johnson nicht zu realisieren gewesen. Never change, Kings, never change!
Buyout Season
Joe Johnson findet zurück zu Mike D’Antoni.
Pippi in die Augen treibt aber vor allem Rockys Rückkehr nach Philadelphia. Wenn die Hawks schon keinen Trade finden konnten, wenigstens etwas fürs Seelenheil.
MIL: Tyler Zeller
Zeller, erst im September beim Gehaltsspielraumwunder in Brooklyn untergeschlüpft, zieht es bereits weiter zu den Bucks. Da soll er mit der Fähigkeit, aus 16 ft. und weiter entfernt den Spalding in den Maschen unterzubringen (Quote dieses Jahr: 38 %) das Feld ein wenig verbreitern für den Freak und Kameraden.
In der Bierstadt machte man wenig Hehl aus dem Lugen auf DeAndre Jordan. Der hätte dem Vernehmen nach aber einen ungeschützten und zeitnahen Erstrundenpick gekostet, den die längst nicht sicher für die Postseason qualifizierten Bucks nicht zahlen wollten. So ist Zeller relativ offensichtlich eine B-Lösung, für diesen Gegenwert aber akzeptabel.
Vaughn kann leider nichts, was Bledsoe, Dellavadova und Antetokounmpo nicht besser können, war ergo trotz Karrierejahr von Downtown (auch für die Nets, s. sogleich) völlig verzichtbar.
Vorteil: Bucks
NOP: Rashad Vaughn
BKN: Dante Cunningham
Vaughn trifft mehr Dreier als Cunningham, ist fast sieben Jahre jünger und mit einem günstigeren Vertrag ausgestattet. Für die Pelicans, die nicht einmal einen Pick liefern müssen, insofern ein Nobrainer auf niedrigem Niveau.
76ers announce they want to wish the Eagles good luck tomorrow. There is much applause. Rashad Vaughn looks around, shakes his head and put up his right arm with his thumb down.— Matt Velazquez (@Matt_Velazquez) 21. Januar 2018
Was die Nets zu diesem Trade bewegt haben mag, erschließt sich mir schlicht nicht.
Vorteil: Pelicans
DET: Jameer Nelson
CHI: Willie Reed, 2022 Second Round Pick Swap
Nelson ist nach seiner 2014 begonnenen Odyssee von Orlando über Dallas, Boston, Denver, New Orleans und zuletzt Chicago zurück in den Armen seines Mentors Stan Van Gundy, unter dem er als Starter in Orlando einen NBA-Finalisten anführen durfte.
Das ist fast eine Dekade her. Ein einigermaßen verlässlicher Scorer ist er immer noch, er soll auch nur den Bench Mob unterstützen, nicht Reggie Jackson überflüssig machen. Für den sportlich irrelevanten und privat offenkundig lebensbehinderten Reed (sitzt gerade eine Sechs-Spiele-Sperre wegen Vermöbelns der Lebenspartnerin ab) ein Nobrainer. Warum Chicago auch in diesem Deal – wie schon für Butler und Mirotić – keinen Pick ins Paket fordert, sondern lediglich einen Tausch in ferner Zukunft, bleibt wie fast alles in Chitown ein Rätsel.
Vorteil: Pistons
PHX: Elfrid Payton
ORL: 2018 Second Round Pick (MEM via PHX)
Der Demontage des Draft 2014 zweiundsiebzigster Teil. Paytons Zukunft in Orlando war zu Ende, bevor sie begonnen hatte. Das neue Management in Orlando kann mit Verweis auf die minderbegabten Vorgänger im Moment Sachen machen, bei denen man vor einem Jahr noch die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hätte.
Dazu gehört, einen Top-10-Pick für ein Zweitrundenwahlrecht abzugeben. Das im Übrigen dem Vernehmen nach noch nicht einmal das eigene der Suns sein wird. Payton mag sich defensiv in die Hängematte legen und das Werfen unverändert nicht gelernt haben, nur: ein ZWEITRUNDEN-Pick?!?
Für die Suns ein Trade aus dem "Why NOT?"-Regal. Man kann den Frisurclown vorspielen und (wohl vergeblich) auf den Zahltag im Sommer warten lassen. Dass Payton in der dysfunktionalen Suns-Franchise und neben dem eigentlichen Playmaker Booker noch ein Star wird, ist zwar unwahrscheinlich, aber... naja, warum halt nicht?
Vorteil: Suns
3-Wege-Sinnlos
NYK: Emmanuel Mudiay
DAL: Doug McDermott, 2018 Second Round Pick (POR via DEN)
DEN: Devin Harris, 2018 Second Round Pick (LAC via NYK)
Ich habe den Text hier ja freiwillig übernommen. Die Knicks und die Mavs lassen mich fragen, warum. Einer dieser Kopfkratzer, die auch beim sechsten Hinsehen einfach gar nichts sagen wollen. Außer vielleicht: kann man machen.
Mit McDermott reist der nächste 14er Draftee weiter durch die Gegend. Nach Chicago, OKC und New York sieht „Dougie McBuckets“ die vierte Franchise in ebenso vielen Jahren. Außerdem wird er RFA. Mit knapp 40 % von Downtown macht er das Feld minimal breiter und hat sicher mehr Zukunft als (der auslaufende Vertrag von) Meister Harris.
Der gibt den Nuggets ein bisschen Gravitas von der Bank beim Playoffrun, ist aber nicht gerade ein vergnügungssteuerpflichtiger Trostpreis für die Aufgabe des 2015er Lotterie-Picks. Der soll jetzt zusammen mit Ntilikina den Backcourt in New York bilden oder wie habe ich das?!?
🎥:"It's been a long 48 hours traveling, getting here, and meeting everyone. But it felt good to play basketball and it was good to get a win with these guys for the first time." -@DougMcDermott after his Mavs debut! pic.twitter.com/gE1diYqUYl— Dallas Mavericks (@dallasmavs) 11. Februar 2018
Vorteil: Mavs
The annual s**t that we call the Sacramento Kings
Die Kings traden Malachi Richardson, einen Erstrundenpick von 2016 für Bruno Caboclo. Der nächste Kandidat aus dem 2014er Jahrgang. Der wurde berühmt für das über ihn gefallene Zitat, dass er „two years away form being two years away“ sei. Da jetzt 2018 ist, sollte das passen...
Get acquainted with one of the newest Kings, @imanshumpert! » https://t.co/cvzKTVBzGt pic.twitter.com/1nlZar4mjA— Sacramento Kings (@SacramentoKings) 11. Februar 2018
Im Übrigen haben die Kings Georgios Papagiannis entlassen. Ja, entlassen. Einen Erstrundenpick, den sie per Draft Day Trade geholt hatten, nachdem die Suns ihn an 13. Stelle gewählt hatten. Warum? Anders wäre der Zweifachaufnehmer von Shumpert und Johnson nicht zu realisieren gewesen. Never change, Kings, never change!
Buyout Season
Joe Johnson findet zurück zu Mike D’Antoni.
Reunited pic.twitter.com/2rugViK0bW— SLAM Magazine (@SLAMonline) 10. Februar 2018
Pippi in die Augen treibt aber vor allem Rockys Rückkehr nach Philadelphia. Wenn die Hawks schon keinen Trade finden konnten, wenigstens etwas fürs Seelenheil.